Jeder Gedanke, jede Handlung – gut oder schlecht – erzeugt Karma. Je mehr Karma wir anhäufen, desto weiter weg ist unsere Erlösung. Die Karma- Astrologie hilft uns, Karma zu erkennen und zu lösen.
„Willst Du wissen, wer Du warst, so schau, wer Du bist. Willst Du wissen, wer Du sein wirst, so schau, was Du tust.“ Buddha
Die hinduistische und buddhistische Religion gehen davon aus, dass jede Handlung eine Folge – Karma – hat. Tritt diese Folge nicht unmittelbar in diesem Leben in Kraft, so wird sie unweigerlich im nächsten Leben aktiv werden.
Vor dem Karma gibt es kein Reißaus. Im Samsara – dem Kreislauf der Wiedergeburt der Seele – werden wir so lange wiedergeboren, bis wir unser Karma-Konto ausgeglichen haben. Dann erreichen wir den Zustand der Erlösung, den man im Buddhismus Nirwana und Hinduismus Moksha nennt.
Und genau das ist die Aufgabe der Karma-Astrologie: Sie soll uns helfen, den Kreislauf des Samsara zu durchbrechen, indem sie uns befähigt, unser Karma zu erkennen und Strategien zu entwickeln, es zu lösen.
In der Karma-Astrologie wird ein Karma- Horoskop erstellt, das die Wirkung ( = Karma ) von Handlungen aus vergangenen Leben zunächst einmal offenlegen soll. Diese werden daraufhin auf Aufgabenstellungen für das jetzige Leben untersucht, die darauf abzielen, das Karma aufzulösen .
Ziel ist es, frei von Karma zu werden, um zu verhindern, dass die Seele wiedergeboren wird. Die körperliche Existenz (Dukkha) gilt im Buddhismus grundsätzlich als leidvoll, da alle Freuden abhängig von äußeren Umständen und somit vergänglich seien.
Das Durchbrechen des Kreislaufs der Reinkarnationen (Samsara) ist das höchste Ziel. Dieses lässt sich aber nur erreichen, wenn die Seele ihre Lektionen gelernt und alles Karma, was sie je erzeugt hat, ausgeglichen hat. Eine Herausforderung, vor allem weil auch positives Karma dafür sorgt, dass die Seele wiedergeboren wird.
Anders als die klassische Astrologie, die das gesamte Geburtshoroskop unter die Lupe nimmt, legt die Karma-Astrologie den Fokus auf die Planeten und Häuser des Elements Wasser. Das vierte Element repräsentiert unsere feinstoffliche Ebene, also den seelischen und emotionalen Bereich.
Dieser Bereich ist so entscheidend, weil die Karma-Astrologie auf dem vom Subjekt Erlebten aufbaut. Sie hat das Karma einer bestimmten Person (meist das Karma des Ratsuchenden persönlich) zum Gegenstand. Um dieses so genau wie möglich zu bestimmen, werden unterschiedliche Aspekte des Geburtshoroskops mit dem Erlebten in einen Zusammenhang gesetzt:
Das vierte Haus steht für das Karma im diesigen Leben. Im Tierkreis steht dieses Haus für das empfindsame und liebevolle Wasserzeichen Krebs. Der Mond ist der Herrscher über das vierte Haus und der Regent über den Krebs.
Im vierten Haus liegt das Imum Coeli (der Tiefpunkt des Himmels). Es steht für jene Daseins-Ebene, auf der man ganz bei sich ist – unsere Privatsphäre. Dem Imum Coeli wird nachgesagt, der Ausgangspunkt für unsere wahre Persönlichkeit zu sein. Hier liegt der Ursprung unseres Denkens und Fühlens jenseits jeglicher Prägungen durch die Erziehung oder Lebenserfahrungen.
Das achte Haus steht für das alte Karma, das wir in unseren vorherigen Leben gesammelt haben. Es entspricht dem leidenschaftlichen und analytischen Wasserzeichen Skorpion. Sein Zeichenherrscher ist Pluto, der Planet der Macht und Transformation.
Das zwölfte Haus soll Aufschluss über unser zukünftiges Karma geben. Es steht für das verträumte und sensible Wasserzeichen Fische, sein Zeichenherrscher ist Neptun, der Planet der Visionen und Träume.
Der Herrscherplanet des zehnten Hauses ist Saturn und steht in der Karma-Astrologie für Planung und Zukunft, spielt also für unser Karma eine wichtige Rolle.
Das ebenfalls im zehnten Haus befindliche Medium Coeli (die Mitte des Himmels) steht für den Bereich außerhalb unserer Privatsphäre. Es zeigt uns als soziale Wesen. In der karmischen Astrologie sollte es also ebenfalls genauer unter die Lupe genommen werden.
Auch Mondknoten sollten in der Karma-Astrologie genauestens untersucht werden: Der absteigende Mondknoten gibt Aufschluss über vergangenes Karma und umreißt vertraute Themenbereiche. Der aufsteigende Mondknoten informiert wiederum über das, was unser Karma noch erwartet – unsere karmische Bestimmung. Wir sollen aus unserer Vergangenheit lernen und uns Fehler eingestehen. Nur so lässt sich Karma erkennen und beeinflussen.
Rückläufige Planeten können im Karma-Horoskop ebenfalls aussagekräftig sein, da sie es uns erlauben, bestimmte Erfahrungen und Ereignisse rückwirkend noch einmal genauer zu untersuchen: Bestenfalls können wir durch diese Retrospektive Schlüsse für das eigene Karma ziehen. Wir können Fragestellungen beantworten und hinter uns lassen, was ja das Hauptziel der karmischen Astrologie ist: Anhand von dem, was wir erlebt haben, zu erkennen, wo wir noch hin sollen – unser karmisches Ziel zu finden.
Man kann zwischen zwei Typen von karmischen Verbindungen unterscheiden:
Von der ersten Art von karmischer Verbindung haben wir sicher alle schon gehört: der Seelenverwandte . Bei dieser Verbindung „kennen“ sich die beiden Seelen aus (einem) vorherigen Leben, d. h. in einem oder mehreren vergangenen Leben sind sie sich bereits begegnet.
Ob nun als Liebespaar, als Geschwister, als Kollegen oder auch nur als entfernte Bekannte – hat diese Begegnung auch nur das kleinste Karma erzeugt, so ist sie für unsere Seele relevant. Ziel unserer Seele ist es ja, altes Karma aufzulösen und auch kein Neues Karma mehr zu erzeugen, um das Karma-Konto schlussendlich auf null zu bringen.
Das meiste Karma, was wir erzeugen, erzeugen wir nicht absichtlich. Wo gehobelt wird, fallen nun mal Späne: Es ist fast unmöglich, kein Karma mit seinen Mitmenschen zu erzeugen. Und so gilt es in der buddhistischen Karmalehre als gar nicht so ungewöhnlich, dass sich die Seelenwege über mehrere Leben hinweg immer wieder kreuzen.
So kommt es, dass wir im Leben nicht nur einen Seelenverwandten haben, sondern zahlreiche. Das karmische Band ist unzertrennbar, bis das Karma aufgelöst wurde. Da sich karmische Verbindungen nicht auf einen Lebenszyklus beschränken, sondern mit jeder Wiedergeburt weitergereicht werden; und da in jedem Lebenszyklus zusätzlich neue angehäuft werden, kann sich im Laufe des Samsara ein regelrechtes Netz an karmischen Verbindungen bilden. Dieses aufzulösen, ist das Ziel unserer Existenz.
Zur zweiten Art von karmischen Verbindungen kann das Phänomen des immer Wiederkehrenden gezählt werden, zum Beispiel, wenn wir uns immer zu einem bestimmten Typ Mann/Frau hingezogen fühlen. Oder wenn uns in Sachen Freundschaft gefühlt immer wieder das Gleiche widerfährt.
Oder wir im Job immer wieder die gleiche Art Chef oder die gleiche Art von Kollegen und somit die gleiche Art von Problemen haben. Solchen uns oft unerklärlichen Mustern kann Karma zugrunde liegen, das es aufzulösen gilt. Unsere Seele wird immer wieder mit einer ähnlichen Situation konfrontiert, weil das Karma es so will. Die Seele soll sich der Situation und somit ihrem Karma stellen und es auflösen.
Folgende Merkmale können ein Hinweis dafür sein, dass es sich um eine karmische Verbindung handelt.
Das heißt allerdings nicht, dass jeder der Punkte zutreffen muss. Nicht jeder, der starke Gefühle in uns auslöst, ist auch gleich einer unserer Seelenverwandten. Und umgekehrt löst nicht jeder Seelenverwandte schöne Gefühle in uns aus.
Wenn wir es zum Beispiel nach einem jahrelangen Hin und Her endlich schaffen, uns von unserem Ex-Partner oder von einer Freundin zu lösen, so heißt das nicht, dass nie eine karmische Verbindung zu ihm/ihr bestand. Karmische Verbindungen sind nämlich sehr wohl auflösbar – allerdings nur, wenn das Karma, das zwischen den beiden stand, ausgeglichen wurde.
Um eine karmische Verbindung zu lösen, ist es zunächst wichtig, herauszufinden, worin das Karma zwischen den beiden Personen besteht. Oftmals haben karmische Verbindungen etwas mit Ausgleich und Wiedergutmachung zu tun – sowohl positiver als auch negativer Art.
Beispielsweise könnten wir uns zu einer Seele hingezogen fühlen, der wir im vergangenen Leben Unrecht getan haben. Bis wir das in diesem Fall schlechte Karma ausgeglichen haben, werden wir diese Anziehungskraft verspüren.
Oder wir wurden im letzten oder vorletzten Leben von einer Seele ungerecht behandelt. Diese Seele hat damit schlechtes Karma, wir selbst möglicherweise gutes Karma erzeugt. Die beiden Seelen werden so lange zueinander hingezogen, bis sie ihr Karma schließlich ausgeglichen haben. Und so lange werden sie wiedergeboren werden.
Es kann aber auch um eine bestimmte Lernaufgabe gehen, die wir anhand der karmischen Verbindungen lösen sollen. Karmische Verbindungen mit aller Macht zu trennen, ist für unsere Lernaufgabe nicht förderlich, schließlich begegnen uns diese Verbindungen nicht grundlos.
Hinter ihnen verbirgt sich eine Lektion, die unsere Seele lernen soll. Bevor Sie sich also dazu zwingen, endlich vom anderen loszukommen, sollten Sie sich fragen, wieso es Ihnen überhaupt so schwerfällt. Was könnte der Grund sein, warum Sie nicht loskommen? Was sollen Sie daraus lernen?
Seelen, die über Karma miteinander verbunden sind, finden oft als Liebesspaare zueinander. Dabei ist das karmische Band zwischen zwei Menschen noch lange kein Garant für eine glückliche Beziehung – schließlich basiert diese Verbindung auf einem karmischen Ungleichgewicht, das es auszugleichen gilt.
Wenn Seelenverwandte eine Liebesbeziehung führen, können jene Probleme, die die beiden schon in früheren Leben zusammen hatten, im aktuellen Leben erneut zutage treten – so lange, bis beide ihre Lektion gelernt haben und das Karma-Konto auf einer soliden Null steht.
Ein Karma-Horoskop hilft Ihnen dabei, karmische Verbindungen zu erkennen und die Lektion dahinter zu verstehen. Hellsichtige Lebensberater helfen Ihnen dabei.
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