Neumond - Wenn das Nachtgestirn neu geboren wird
Der Neumond ist im Gegensatz zum Vollm
ond eine nicht sichtbare Lichtgestalt.
Obwohl wir den Himmelskörper nicht sehen, nehmen seine Energien Einfluss auf die Erde.
Wenn das Nachtgestirn neu geboren wird, ist es Zeit für Erneuerung. Weil der Neumond mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, schenken viele Menschen ihm kaum Beachtung.
Doch der Neumond kann Ereignisse auslösen wie eine Sonnenfinsternis oder eine Springflut.
Diese Mondphase symbolisiert Erneuerung, für den Einzelnen ist der Neumondtag gut geeignet, um sich von alten Gewohnheiten zu lösen. Der Zusatz „Neu“ verleiht dem schwarzen Mond seine besondere Faszination.
Der schwarze Mond – das Gegenstück zum Vollmond
Bei Neumond (Interlunium) erscheint das Nachtgestirn für den Menschen unsichtbar am Himmel. Die Lichtgestalt des Mondes steht zwischen Sonne und Erde und befindet sich gemeinsam mit der Sonne unter dem Horizont.
Der äußerste rechte Rand von der nördlichen Erdhälfte und der äußerste linke Rand von der südlichen Erdhälfte aus beobachtet, wird erst nach Ablauf von 35 Stunden wieder vom Licht der Sonne erhellt. Diese Mondphase trägt die Bezeichnung Neulicht, die letzte erkennbare Gestalt vor Beginn des Neumonds ist das Altlicht.
Obwohl die der Erde zugewandten Mondseite immer noch von reflektierendem Sonnenlicht, dem Erdschein, angestrahlt wird, ist der Neumond für uns nur sehr selten sichtbar, da das gestreute Sonnenlicht der Erdatmosphäre den neuen Mond überstrahlt.
In besonders klaren Nächten können Sie den Neumond als matt schimmernde Scheibe wahrnehmen. Der Neumond ist das Gegenstück zum Vollmond und trägt seine Bezeichnung, weil sich der Mond in dieser Phase scheinbar erneuert.
Was ist mit Black Moon gemeint?
Der Begriff Black Moon oder schwarzer Mond ist keine formale Bezeichnung in der Astronomie, wird jedoch zur Beschreibung astronomischer Ereignisse verwendet. Mit Black Moon ist der zweite Neumond innerhalb eines Kalendermonats gemeint.
Blue Moon (Blauer Mond) bezeichnet dagegen ein Phänomen, dass bei Vollmond auftritt und durchschnittlich alle zweieinhalb Jahre zu beobachten ist. Der Vollmond steht dann innerhalb eines Monats zweimal am Nachthimmel, nicht wie gewöhnlich einmal.
Welche Bedeutung hat der Neue Mond für den Menschen?
Der Neumond steht für Erneuerung, Frühling oder Wachstum. Um die Lichtverhältnisse darzustellen, erscheint der neue Mond im Mondkalender als schwarzer Kreis, während ein weißer Kreis den Vollmond symbolisiert. Der Neumond ist die ideale Zeit, um Vorhaben in die Tat umzusetzen und Gewohntes loszulassen.
Leute kennenlernen, Jobwechsel, Bewerbungen, eine andere Frisur – mit dem Neumondtag beginnt ein neuer Zyklus für alle Arten des Neuanfangs. In der Neumondphase kümmern sich Hobbygärtner um die Schädlingsbekämpfung, Fastende starten jetzt mit längerfristigen Kuren. Auch bei der Rauchentwöhnung ist der Neumond ein guter Begleiter.
Therapien gegen hohen Blutdruck schlagen in dieser Mondphase besser an, die Schmerzempfindlichkeit ist an Neumondtagen niedriger, weshalb Wunden schneller abheilen. Dennoch wird oft empfohlen, Operationen zu verschieben, weil Narkosen in der Neumondzeit oft weniger gut vertragen werden.
Der Neumondtag ist optimal, wenn Sie Ihre Ernährung umstellen möchten, denn so kommt Ihr Stoffwechsel richtig auf Trab. Nutzen Sie die Phase des Neumonds, um über Ihre Zukunftsvisionen nachzudenken.
Wann ist Neumond?
Der Neumond kennzeichnet den Tag 0 im Mondalter (verstrichene Zeit seit dem letzten Neumond).
Der Vollmond erscheint am 14. Tag. Das erste Viertel endet immer 7,4 Tage nach dem Neumond.
Der Mond braucht insgesamt etwa 29,5 Tage, bis er die Welt umkreist und sich um seine eigene Achse gedreht hat.
Urvölker bezeichneten den Neumond auch als Dunkelmond, der vor allem die Indianer verängstigte. Daher wurden Opferrituale abgehalten, um das Nachtgestirn wieder herbeizuzaubern.
Neumond-Tage und ihre Auswirkungen
Steht der Mond exakt in einer Linie mit Sonne und Erde wie bei Neumond, hat das Auswirkungen auf die Wasserbewegungen. Bei Neu- und Vollmond verstärken sich die Gezeitenkräfte. An Neumond-Tagen entsteht eine Springflut, da Ebbe und Flut stärker sind als gewöhnlich und die höchsten als auch die niedrigsten Wasserstände erzeugen. Unmittelbar nach der Neumondzeit kommt es außerdem häufig zu heftigen Regenschauern.
Die Neumond-Position ist auch der Grund, warum eine Sonnenfinsternis nur in einer Neumondphase auftritt. Im Gegenteil dazu kommt es bei Vollmond zu einer Mondfinsternis, bei der die Erde exakt zwischen dem Nachtgestirn und der Sonne liegt.
Da der Mond nicht immer in der gleichen Linie um die Welt kreist, kommt es nicht jeden Monat zu einer Sonnenfinsternis bzw. Mondfinsternis. Bei Neumond sind die Anziehungskräfte durch das Zusammenwirken von Mond und Sonne besonders stark.
Atmen Sie bei Neumond tief ein, nehmen Sie dreimal mehr Luft auf als beim normalen Atmen. Das beweist, mit welcher Kraft der neue Mond auf die Erde einwirkt.
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