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Wie du dich hingibst, ohne dich aufzugeben – und nicht nur Weihnachten wird himmlisch

Jede gute Beziehung besteht aus einem ausgeglichenen Geben und Nehmen. Doch was, wenn dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht geraten ist? Dann sollte man aktiv werden und daran arbeiten, damit eure Liebe bald wieder in Balance ist.

In einer Beziehung sind die Partner gleichberechtigt. Jeder gibt, jeder nimmt. Man ist füreinander da und teilt Emotionen, Sorgen und Aufgaben. Soweit die Theorie. Aber in der Realität sieht das leider oft anders aus. Klar kann es mal auf der einen Seite etwas mehr oder weniger sein. Aber wenn der eine dauerhaft mehr gibt oder mehr nimmt als der andere, tut das der Beziehung auf lange Sicht nicht gut. Doch zum Glück musst du dich nicht damit abfinden.

Die Sache mit der Sichtweise

Genau aufwiegen kann man natürlich nicht, ob jeder gleich viel für den anderen tut – und das sollte man auch nicht. Was wäre das auch für eine Beziehung, wenn man für alles eine adäquate Gegenleistung erwarten würde. Außerdem kommt es auch immer auf die Sichtweise an. Für manche kostet eine Kleinigkeit schon irrsinnig viel Überwindung und wird dadurch doch irgendwie zur großen Sache. Nun musst du für dich entscheiden, wie du mit einem eventuellen Ungleichgewicht umgehst: Ist es okay für dich, wenn du für eine Beziehung vielleicht einen Tick mehr gibst, aber dafür kannst du mit diesem Menschen so herzhaft lachen wie sonst mit niemandem? In jedem Fall ist es gut, über eure Erwartungen zu reden – und das im Idealfall schon zu Beginn eurer Beziehung. Damit Gefühle wie Ärger und Frust erst gar keine Chance haben, sondern die meiste Zeit ein Lächeln auf deinen Lippen liegt.

Das richtige Maß an Hingabe

Gleiches gilt natürlich nicht nur in der Liebe. Auch Freundschaften oder familiäre Beziehungen können belastet werden, wenn sich die eine Seite ständig im Nachteil sieht. Wir alle wünschen uns, Zuneigung und Unterstützung zu bekommen. Doch das Maß, das man braucht, ist nicht bei jedem Menschen gleich. Wichtig ist, von deinem Gegenüber so viel Zuwendung zu bekommen, dass du damit glücklich bist. Es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn du auf dich achtest – und darauf, dass es dir körperlich und seelisch gutgeht. Im Gegenteil: Das ist sogar eine wichtige Voraussetzung für eine glückliche Beziehung.

In 3 Schritten zu mehr Balance in der Beziehung

  1. Reflexion: Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, wo man gerade steht. Wenn du eine innere Unruhe gegenüber deinem Partner verspürst, permanent genervt bist oder dich ausgelaugt fühlst, ist es an der Zeit, die Gründe dafür aufzuspüren. Nimm die Situation nicht einfach hin. Das tut euch auf Dauer beiden nicht gut. Es ist an der Zeit, etwas daran zu ändern.
  2. Mission Selbstliebe: Wenn du deinen Selbstwert erkennst und für dich selbst nur das Beste wünschst, weißt du auch, was dir guttut. Und aus welchen Situationen du dich lieber entfernen solltest. Was würdest du deiner besten Freundin in deiner Situation raten? Seine eigenen Ratschläge zu befolgen, kann manchmal äußerst wertvoll sein. Vergiss nicht: Es geht letztlich darum, dass du dich gut fühlst und glücklich in der Beziehung bist. Das hat du verdient.
  3. Sprich darüber: Fühlst du dich benachteiligt, ist es unausweichlich, darüber zu reden. Lege offen dar, wie du dich fühlst – und schau, ob dein Partner dir entgegenkommt. Möglicherweise war ihm sein Verhalten gar nicht bewusst. Wenn ihr beide jedoch gleich motiviert seid, an eurer Beziehung zu arbeiten, könnt ihr die Differenzen klären.

Eine Beziehung erfordert eben auch Arbeit und läuft nicht immer glatt. Probleme und Hindernisse in einer Partnerschaft sind zwar lästig. Doch sie haben auch immer einen positiven Aspekt: Eine gesunde Beziehung wächst daran. Und darum geht es im Leben: nicht stehen zu bleiben, sondern sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Bis du die Idealversion von dir selbst lebst – auch in der Liebe. Damit das Miteinander mit deinem Herzensmenschen dich bereichert. Dann wird es himmlisch für euch beide – und das nicht nur an Weihnachten

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