Mabon-Magie – Begrüße den Herbst mit alten Traditionen und neuen Ritualen
Licht und Schatten, Tag und Nacht – alles liegt am 23. September im Einklang. Denn mit Mabon feiern wir die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und begrüßen eine neue Jahreszeit. Die Spätsommerluft riecht nach Gemütlichkeit und einem Hauch Melancholie. Der Sommer ist vorbei und mit der spirituellen Energie von Mabon können wir alte Traditionen aufleben lassen und unsere Gedanken transformieren.
Die Ursprünge von Mabon
Benannt ist Mabon nach Maponos, dem keltischen Gott der Jagd, Jugend und des Lichts. Aber auch seine Mutter, die Fruchtbarkeits- und Erntegöttin Modron, wurde an diesem Tag gefeiert. Sie steht nämlich für den Übergang der Jahreszeiten. Also gibt es am 23. September gleich drei Gründe zu feiern: den Herbstbeginn, das Ende der Erntezeit, sowie Dankbarkeit und Transformation. Wir erfreuen uns an der Fülle, die die Erde uns schenkt – wollen aber auch gleichzeitig etwas zurückgeben. Und das kann alles sein: ein stiller Dank oder eine Gabe an die Natur. So könntest du beispielsweise einen Baum pflanzen oder den Abfall in deinem Wald aufsammeln, sodass die Natur wieder aufatmen kann.
Alte Traditionen neu erleben
Sonne, Licht und Helligkeit werden bei uns als positiv empfunden, während uns Schatten, Dunkelheit und die Nacht manchmal einen Schauer über den Rücken jagen. Jedoch gehört alles zum Leben dazu. Denn ohne Schatten gäbe es kein Licht und umgekehrt. So schenkt uns der Herbst Geborgenheit, Klarheit und einen neuen Zugang zu uns selbst. Wenn die Tage kürzer werden, können wir viel leichter mit uns in Verbindung treten. Es gibt nicht mehr so viele Ablenkungen und wir können uns tiefgehend mit unseren Emotionen auseinandersetzen. Lassen wir uns auf diesen Prozess ein und öffnen uns der inneren Transformation.
Diese Rituale sind für Mabon perfekt
Mabon Altar
Gehe hinaus in den Wald und sammle die Geschenke der Natur. Zuhause kannst du sie auf deinem Mabon-Altar arrangieren und deine Dankbarkeit zeigen.
Blätter und Kastanien
Erde und Wasser
Räucherwerk wie z.B. ein Salbeibündel oder Palo Santo
Kristalle wie Lapislazuli oder Citrin
Reinigung
Auch das Loslassen gehört am Ende des Sommers dazu. Nur wenn wir unsere Gedanken und Gefühle reflektieren, können wir voller Überzeugung entscheiden, welche Ziele und Glaubenssätze nicht mehr zu uns passen. Darum reinigen wir uns innerlich als auch äußerlich. Zünde dein Räucherwerk an. Am besten verwendest du ein Salbeibündel. Umhülle dich mit dem Rauch und sprich laut aus, was du loslassen möchtest. Du kannst diese Dinge auch aufschreiben und bei einem Lagerfeuer verbrennen.
Sich dem Herbst öffnen
Statt dem Sommer hinterher zu trauern, wollen wir den Herbst mit offenen Armen begrüßen und uns den schattigen Tagen öffnen.
Dafür brauchst du nur eine Kerze. Und so geht’s:
Setz dich an einen ruhigen Ort, entzünde die Kerze und schließe deine Augen.
Lass die Flamme vor deinem inneren Auge größer werden und spüre, wie dich das Licht durchflutet.
Öffne nun die Augen und puste mit einem stillen Dank ans Licht die Kerze aus.
Dann sprich dreimal: Das Licht verschwindet und macht der Dunkelheit Platz.